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Ist es noch notwendig, ein Haus zu überbieten?

ein Haus überbietend

Überbieten für ein Haus lange Zeit die Norm

Das Überbieten eines Hauses war auf dem Immobilienmarkt mehrere Jahre lang die Norm. Beträge, die mehr als eine Tonne über dem Angebotspreis lagen, haben niemanden mehr überrascht. Mehrere Quellen deuten jedoch darauf hin, dass sich der Immobilienmarkt langsam abkühlt. Eerlijk Bieden geht der Frage nach, ob es dann noch notwendig ist, zu viel zu bieten.

Abkühlung auf dem Wohnungsmarkt

Bis vor wenigen Monaten herrschte auf dem Wohnungsmarkt das totale Chaos: zu geringes Angebot, historisch niedrige Zinsen und eine enorme Nachfrage nach Wohnraum. Seit dem Krieg in der Ukraine und dem rasanten Anstieg der Zinssätze scheint sich das Blatt auf dem Immobilienmarkt langsam zu wenden. Immer mehr Häuser werden zum Verkauf angeboten, und die Zahl der Besichtigungen geht allmählich zurück. Theoretisch müssten also bei mehr Angebot und weniger Nachfrage die Immobilienpreise schnell stagnieren oder sogar fallen.

Dieses Bild spiegelt sich jedoch noch nicht in der Praxis wider. Zwar gibt es weniger Bewerber für ein Einzelhaus und es kann wieder verhandelt werden, aber ein wirklicher Preisverfall ist noch nicht in Sicht. Im Übrigen stellen die Immobilienmakler zunehmend fest, dass einzigartige Häuser und vor allem handgefertigte Häuser nicht mehr so schnell verkauft werden wie früher. Dies ist auf die hohen Kosten für Baumaterialien und den Mangel an Baupersonal zurückzuführen.

Eine weitere Erklärung für die hohen Hauspreise ist die Tatsache, dass viele Menschen immer noch einen bestimmten Preis für ihr Haus erwarten. Dies ist besonders häufig bei Haushalten der Fall, die ein neu gebautes Haus gekauft haben, das erst in einigen Monaten oder Jahren fertiggestellt sein wird. Da das neue Haus zu diesem Zeitpunkt bereits gekauft ist, müssen sie einen hohen Preis verlangen, um nicht mit einer Restschuld dazustehen.

Muss man für ein Haus immer noch ein Überangebot abgeben?

Auch aus den Daten von Eerlijk Bieden Es ist festzustellen, dass die Zahl der Bieter in den letzten Monaten um rund 35 % zurückgegangen ist. Auffällig ist jedoch, dass sich der endgültige Verkaufspreis nicht wesentlich von dem der Vormonate unterscheidet. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass - trotz des steigenden Angebots auf dem Wohnungsmarkt - immer noch viele Wohnungssuchende aktiv sind. Außerdem berichten mehrere Hypothekenberater bereits, dass die Zinssätze in den kommenden Wochen zu sinken beginnen werden.

Kurzum, es gibt leider keine einheitliche Antwort auf die Frage, ob man ein Haus noch überbieten sollte. Derzeit gibt es große regionale Unterschiede, und auch die Art der Immobilie kann eine Rolle spielen. Wir haben jedoch einige nützliche Tipps für Ihr nächstes Angebot zusammengestellt.

Tipps zum Bieten auf ein Haus

Nutzen Sie die folgenden Tipps, damit Sie beruhigt bieten und leben können.

1. Lesen Sie alle Eigentumsdokumente sorgfältig durch

Bevor Sie ein Angebot abgeben, sollten Sie unbedingt alle Unterlagen sorgfältig prüfen. Mit dem Dataroom von Eerlijk Bieden wird dies sehr viel einfacher. Wenn Sie Zweifel an bestimmten Unterlagen oder deren Fehlen haben, fragen Sie immer den Makler.

2. Beauftragen Sie einen Hypothekenmakler

Suchende Makler haben immer einen Vorteil, weil sie standardmäßig von einem Hypothekenberater geprüft werden. Es ist daher ratsam, selbst ein unverbindliches Beratungsgespräch mit einem Hypothekenberater zu führen, insbesondere wenn Sie ein Haus überbieten wollen.

Indem Sie erwähnen, dass Ihr Angebot von einem Hypothekenberater bestätigt wurde, beseitigen Sie sofort alle Zweifel des Verkäufers und des Immobilienmaklers. Dies ist wichtig, weil ein Verkäufer nicht auf eine Rückabwicklung des Kaufvertrags wartet, weil der Käufer das Finanzgeschäft nicht abschließen kann.

3. Arbeiten Sie alle Details Ihres Angebots sorgfältig aus

Der Verkäufer und der Immobilienmakler erhalten oft mehrere Gebote für eine Immobilie. Neben dem Kaufpreis prüfen sie auch, ob das Angebot überhaupt realisierbar ist. Nehmen Sie sich also die Zeit, Ihr Angebot im Detail zu erläutern. Geben Sie zum Beispiel an, wann die Übergabe beim Notar stattfinden soll.

4. Lassen Sie sich von einem Kaufberater beraten

Die Beauftragung eines Kaufmaklers mag zunächst wie eine große Investition erscheinen, doch kann man damit auch viel Geld sparen. Durch die Kenntnis spezieller Daten kann ein Immobilienmakler Ihnen helfen, ein realistisches Angebot zu machen, so dass Sie sicher sein können, dass Sie niemals zu viel für ein Haus bieten werden.

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